Flex Barker hebt jetzt deutlich von der Masse ab – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes! In einer Ära, in der KI-generierte Musik täglich Milliarden Streams einspielt, habe ich den „no A.I.“-Sticker eingeführt – ein klares Statement: Mein Sound bleibt menschlich, kreativ und unzensiert von Algorithmen.
Die KI-Flut im Musikstreaming
Schaut man sich die aktuellen Zahlen an, wird es fast schon absurd: Laut Deezer stammen mittlerweile rund zehn Prozent aller Songs – das sind etwa 10.000 neue KI-Tracks pro Tag – aus künstlicher Intelligenz. Diese Flut von maschinell erzeugten Beats und Melodien sorgt nicht nur für einen endlosen Strom generischer Inhalte, sondern stellt auch das Fundament unserer Musikindustrie auf den Prüfstand. Während Streaming-Dienste immer mehr auf KI setzen, um Playlists zu kuratieren und Nutzer zu begeistern, wächst auch die Sorge, dass damit die menschliche Handschrift verloren geht.
Stimmen aus der Musikszene
Mehr als 200 Künstler haben sich bereits gegen den unkontrollierten Einsatz von KI in der Musik ausgesprochen. Musiker wie Billie Eilish, Stevie Wonder und sogar die legendären Mitglieder von ABBA und The Cure kritisieren in einem offenen Brief, dass KI die Rechte der Künstler unterminiert und deren kreative Schaffenskraft bedroht. Kate Bush fragte sinngemäß: „In the music of the future, will our voices go unheard?“ – ein Aufruf, die Einzigartigkeit menschlicher Kreativität zu schützen.
Gleichzeitig gibt es auch eine Reihe von kritischen Stimmen, die darauf hinweisen, dass KI-generierte Musik oft nur auf Algorithmen basiert, die erfolgreiche Hits imitiert, ohne dabei echte Emotionen oder Innovationen zu liefern. Viele von uns in der Branche sehen den rasanten Anstieg der KI-Tracks als Gefahr, aber auch als Weckruf, sich auf das Wesentliche zu besinnen: Musik ist mehr als nur Zahlen und Daten – sie ist Ausdruck unseres Menschseins.
Mein persönliches Statement: Kein KI-Käse mehr!
Als Musiker, der seine Musik mit Gefühl und Seele produziert, wollte ich ein Zeichen setzen. Mit dem „no A.I.“-Sticker auf meinen neuen Releases mache ich klar: Hier gibt es keine maschinellen Abklatschprodukte. Es ist eine humorvolle, aber auch ernstgemeinte Botschaft an all jene, die glauben, dass Algorithmen Kreativität ersetzen können. Mein Sound bleibt handgemacht – mit all den kleinen Fehlern, den spontanen Momente und dem unersetzlichen menschlichen Touch.
Fazit
In Zeiten, in denen KI und Streaming die Musiklandschaft revolutionieren, ist es umso wichtiger, den Wert menschlicher Kreativität zu betonen. Die steigende Zahl an KI-Songs mag beeindruckend sein, doch sie zeigt auch, wie sehr wir als Künstler gefordert sind, unseren eigenen, unverwechselbaren Stil zu verteidigen. Mit meinem neuen „no A.I.“-Sticker möchte ich nicht nur ein Statement setzen, sondern auch dazu anregen, kritisch zu hinterfragen: Ist das, was wir hören, wirklich das, was wir wollen?
Es bleibt spannend – und eines ist sicher: Die Zukunft der Musik wird von uns Menschen gestaltet, nicht von Maschinen.
Flex Barker
Quellen:
https://thecircle.de/blogs/news/deezer-zehn-prozent-aller-songs-stammen-von-kunstlicher-intelligenz
https://apnews.com/article/ba9091a6095876affe8c09f6bf9fe12d