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Stimmen der Unsichtbaren: Martin Dibobe, seine Mitstreiter und der mutige Kampf gegen Kolonialismus und Rassismus im Deutschen Kaiserreich und der Weimarer Republik

Stimmen der Unsichtbaren: Martin Dibobe, seine Mitstreiter und der mutige Kampf gegen Kolonialismus und Rassismus im Deutschen Kaiserreich und der Weimarer Republik

Die offizielle deutsche Geschichtsschreibung hat lange Zeit eine unrühmliche Periode ausgeblendet oder verharmlost: die Zeit des deutschen Kolonialismus. Von 1884 bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Jahr 1918 dehnte das Deutsche Kaiserreich seinen Machtbereich auf Gebiete in Afrika, Asien und Ozeanien aus. Diese Ära war geprägt von Ausbeutung, Unterdrückung, Gewalt und einem tief verwurzelten Rassismus, der das Verhältnis zwischen Kolonialherren und kolonisierten Menschen bestimmte. Doch inmitten dieses Unrechtsregimes erhoben sich Stimmen des Widerstands – nicht nur in den Kolonien selbst, sondern auch im Herzen des Empires, in Deutschland. Eine dieser Stimmen gehörte Martin Dibobe, einem Mann aus Kamerun, dessen Geschichte und die Petition, die er gemeinsam mit siebzehn weiteren Afrikanern verfasste, ein bewegendes Zeugnis frühen antirassistischen und antikolonialen Kampfes in Deutschland darstellen.

Ein Leben im Spagat: Martin Dibobe in Berlin

Wer war Martin Dibobe? Geboren am 31. Oktober 1876 als Quane a Dibobe in Bonapriso bei Douala im damaligen deutschen „Schutzgebiet“ Kamerun, kam er unter Umständen nach Deutschland, die symptomatisch für die koloniale Praxis waren: Er wurde 1896 als Teil einer sogenannten „Völkerschau“ nach Berlin gebracht. Diese „Völkerschauen“ waren zutiefst rassistische Spektakel, bei denen Menschen aus kolonialisierten Gebieten in quasi-ethnographischen Ausstellungen zur Schau gestellt wurden, um beim europäischen Publikum ein exotisches und oft stereotypes Bild der Kolonisierten zu erzeugen und die koloniale Ideologie zu festigen.

Anders als viele andere, die nach Ende der Schau in ihre Heimat zurückgeschickt wurden, blieb Martin Dibobe in Berlin. Er entschied sich für ein Leben im Land der Kolonialherren, ein Leben, das zweifellos von ständigen Herausforderungen und Widersprüchen geprägt war. Dibobe gelang es, sich in der deutschen Gesellschaft eine Existenz aufzubauen. Er absolvierte eine Ausbildung zum Schlosser und fand später eine Anstellung bei der Berliner Hoch- und Untergrundbahn, wo er als Zugführer arbeitete – eine bemerkenswerte Position für einen Schwarzen Mann im Deutschland der Kaiserzeit.

Sein Leben in Berlin war jedoch kein unbeschwertes. Obwohl er integriert zu sein schien, eine deutsche Frau namens Helene Noster heiratete und Kinder hatte, war er alltäglichem Rassismus und Diskriminierung ausgesetzt. Die rechtliche Stellung von Afrikanern in Deutschland war prekär, ihre Staatsangehörigkeit unklar und ihre Rechte stark eingeschränkt. Sie lebten in einer Gesellschaft, die sie aufgrund ihrer Hautfarbe als minderwertig ansah und in der koloniale Stereotypen weit verbreitet waren. Dennoch gelang es Dibobe, sich zu orientieren, sich politisch zu engagieren und sich mit anderen Afrikanern in Deutschland zu vernetzen, die ähnliche Erfahrungen teilten.

Die Petition von 1919: Ein Ruf nach Gleichheit und Selbstbestimmung

Der Erste Weltkrieg markierte einen Wendepunkt. Deutschland verlor seine Kolonien, die fortan als Mandatsgebiete des Völkerbundes unter die Verwaltung anderer Kolonialmächte (vor allem Großbritannien und Frankreich) gestellt wurden. In Deutschland selbst führte die Niederlage zur Novemberrevolution und zur Ausrufung der Weimarer Republik. In dieser Phase des politischen Umbruchs sahen Martin Dibobe und seine Mitstreiter eine Chance, ihre Anliegen direkt an die neue deutsche Regierung zu richten.

Am 27. Juni 1919, während die Weimarer Nationalversammlung tagte, reichten Martin Dibobe und siebzehn weitere Afrikaner aus den ehemaligen deutschen Kolonien eine Petition ein. Dieses Dokument, das heute als „Dibobe-Petition“ bekannt ist, ist von immenser historischer Bedeutung. Es war einer der frühesten und eindringlichsten kollektiven Proteste von Afrikanern in der afrikanischen Diaspora in Deutschland gegen koloniales Unrecht und rassistische Diskriminierung.

Die Petition richtete sich nicht gegen die neue deutsche Republik als solche, sondern formulierte klare Forderungen und Bedingungen für eine zukünftige Beziehung auf Augenhöhe. Die Unterzeichner, die aus verschiedenen Regionen der ehemaligen Kolonien stammten und unterschiedliche Berufe ausübten (neben Dibobe als Zugführer waren wohl auch Handwerker, Seeleute und andere darunter), erhoben in 32 detaillierten Punkten massive Beschwerden über die Zustände unter der deutschen Kolonialherrschaft und formulierten konkrete Forderungen für die Zukunft.

Die Kernforderungen der Petition lassen sich unter dem Schlagwort „Gleichberechtigung und Selbstständigkeit“ zusammenfassen. Die Unterzeichner verlangten nicht weniger als die vollständige rechtliche und soziale Gleichstellung mit den Deutschen, sowohl in Deutschland als auch in ihren Heimatländern. Zu den wichtigsten Forderungen gehörten:

  • Gleichheit vor dem Gesetz: Sie verlangten die Abschaffung der diskriminierenden „Eingeborenen-„Gesetzgebung in den Kolonien und die Anwendung des gleichen Rechts für alle Bewohner, unabhängig von ihrer Herkunft oder Hautfarbe.
  • Selbstverwaltung der Kolonien: Ein zentrales Anliegen war das Recht auf Selbstbestimmung und Selbstverwaltung für ihre Heimatländer. Sie sprachen sich gegen eine Fortsetzung kolonialer Herrschaft aus und forderten die Möglichkeit, ihre eigenen Angelegenheiten zu regeln.
  • Gleichbehandlung in Deutschland: Die Petition prangerte die rassistische Diskriminierung im Alltag in Deutschland an und forderte das Recht auf gleichen Zugang zu öffentlichen Einrichtungen, Geschäften und Vergnügungsstätten. Der Wunsch, nicht länger aufgrund der Hautfarbe ausgegrenzt oder herabgesetzt zu werden, war ein zentrales Motiv.
  • Zugang zu Bildung und Ausbildung: Sie forderten das Recht auf eine vollwertige Bildung, einschließlich des Zugangs zu höheren Schulen und Universitäten in Deutschland, um sich für qualifizierte Berufe ausbilden zu lassen und am Fortschritt teilhaben zu können. Die Forderung nach Einführung einer Einheitsschule in den Kolonien zeigte den Wunsch nach einem modernen Bildungssystem.
  • Landrechte und freie Wirtschaft: Die Petition kritisierte die Enteignung von Land durch die Kolonialmacht und forderte die Rückgabe von widerrechtlich erworbenem Besitz sowie das Recht auf freien Handel, Fischerei und Jagd für die einheimische Bevölkerung.
  • Reform der Kolonialverwaltung: Sie forderten eine Reduzierung der Zahl der Regierungsbeamten und stattdessen mehr Kaufleute in den Kolonien, da Kaufleute als weniger gewalttätig und eher an freundschaftlichen Beziehungen interessiert angesehen wurden.
  • Anerkennung gemischter Ehen: Die Petition bekräftigte das Recht auf Ehen zwischen Afrikanern und Deutschen und forderte die Anerkennung dieser Ehen sowie die Verantwortung deutscher Väter für ihre Kinder in den Kolonien.
  • Ende des Militarismus: Sie sprachen sich gegen den kolonialen Militarismus aus und forderten stattdessen die Einführung von Polizeitruppen, die sich aus Einheimischen zusammensetzen sollten.

Die Petition war ein Dokument von bemerkenswerter Klarheit, Würde und politischem Weitblick. Die Unterzeichner artikulierten ihre Forderungen selbstbewusst und verwiesen auf universelle Prinzipien der Gerechtigkeit und Gleichheit, die im Widerspruch zur kolonialen Realität standen. Sie zeigten, dass die kolonisierten Menschen keineswegs passive Opfer waren, sondern über politische Vorstellungen, ein starkes Gerechtigkeitsempfinden und den Willen zur Selbstbestimmung verfügten.

Die unsichtbaren Mitstreiter: Ein kollektiver Akt des Widerstands

Es ist entscheidend hervorzuheben, dass Martin Dibobe nicht allein handelte. Die Petition war ein kollektiver Akt von achtzehn Männern. Ihre Namen sind heute weniger bekannt als der Dibobes, doch ihre Beteiligung war ebenso mutig und wichtig. Diese Männer stammten aus verschiedenen Teilen der ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika – aus Kamerun, Togo, Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) und Deutsch-Ostafrika (heute Tansania, Burundi, Ruanda). Ihre gemeinsame Erfahrung von Kolonialismus und Rassismus in Deutschland schweißte sie zusammen und motivierte sie zu diesem gemeinsamen Schritt.

Die genauen Biografien der siebzehn anderen Unterzeichner sind schwer zu rekonstruieren. Viele von ihnen kamen unter ähnlichen Umständen wie Dibobe nach Deutschland oder als Seeleute, Studenten oder im Dienst von Kolonialbeamten. Sie lebten oft in prekären Verhältnissen, kämpften mit rassistischer Diskriminierung auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt und waren ständiger polizeilicher Überwachung ausgesetzt. Dennoch organisierten sie sich, gründeten Selbsthilfeorganisationen wie den bereits 1918 in Hamburg ins Leben gerufenen Afrikanischen Hilfsverein und setzten sich für ihre Rechte ein. Die Dibobe-Petition war ein Höhepunkt dieser frühen organisierten Schwarzen Bewegung in Deutschland. Jeder einzelne Unterzeichner setzte mit seiner Unterschrift ein Zeichen des Widerstands gegen ein mächtiges System. Einer der Mitunterzeichner, dessen Name in historischen Quellen auftaucht, ist Mandenga Diek, ebenfalls eine wichtige Figur in der Geschichte der afrikanischen Diaspora in Deutschland.

Reaktion und Schicksal: Ignoriert und Vertrieben

Die Reaktion der deutschen Behörden auf die Dibobe-Petition war enttäuschend, aber nicht überraschend. Obwohl die Petition an die verfassunggebende Nationalversammlung gerichtet war, die die Prinzipien der Demokratie und Gleichheit hochhalten sollte, wurde das Anliegen der Unterzeichner weitgehend ignoriert oder heruntergespielt. Die Weimarer Republik kämpfte mit eigenen massiven Problemen – wirtschaftliche Schwierigkeiten, politische Instabilität und die demütigenden Bedingungen des Versailler Vertrags. In dieser Gemengelage hatten die Forderungen von achtzehn Afrikanern offenbar keine Priorität.

Es gab keine substanzielle Debatte im Parlament, keine ernsthaften Bemühungen, die in der Petition aufgedeckten Missstände im Umgang mit den Kolonisierten anzuerkennen oder die geforderten Rechte zuzugestehen. Die Petition verschwand in den Archiven, ein Zeugnis der Fortsetzung kolonialrassistischen Denkens auch in der jungen deutschen Demokratie.

Für Martin Dibobe und einige seiner Mitstreiter hatte ihr politisches Engagement direkte und negative Konsequenzen. Dibobe verlor Berichten zufolge kurz nach der Petition seine Anstellung bei der Berliner Hochbahn, möglicherweise aufgrund seiner politischen Aktivitäten und seiner Teilnahme an Arbeiterdemonstrationen. Angesichts der schwierigen Lage in Deutschland und der Hoffnung auf bessere Bedingungen in der Heimat entschied sich Martin Dibobe 1922, mit seiner Familie nach Kamerun zurückzukehren.

Doch die Rückkehr wurde ihm verwehrt. Kamerun stand nun unter französischem Mandat, und die französischen Kolonialbehörden betrachteten Dibobe, der in Deutschland politische Erfahrung gesammelt hatte und als selbstbewusst bekannt war, offenbar als potenziellen Unruhestifter. Ihm wurde die Einreise verweigert. Gezwungen, weiterzureisen, fand sich Dibobe schließlich in Liberia wieder. Nach 1922 verliert sich seine Spur in den historischen Aufzeichnungen. Es wird vermutet, dass er in Liberia verstarb. Das Schicksal seiner deutschen Frau Helene und ihrer gemeinsamen Kinder nach seiner Abreise ist ebenfalls nicht vollständig dokumentiert; Helene wird in Berliner Adressbüchern ab 1926 als Witwe geführt.

Das Schicksal Dibobes und vieler seiner Mitstreiter, deren Lebenswege sich ebenfalls oft im Dunkeln verlieren, ist symptomatisch für die Marginalisierung und Unsichtbarkeit, die Schwarzen Menschen in der deutschen Geschichte lange widerfuhr. Ihr mutiger Einsatz wurde nicht nur zu ihrer Zeit ignoriert, sondern auch von der Geschichtsschreibung lange vernachlässigt.

Vermächtnis und Gedenken: Die späte Anerkennung eines frühen Kampfes

Erst Jahrzehnte später begann eine kritische Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte und der Rolle Schwarzer Menschen in Deutschland. Im Zuge der Bürgerrechtsbewegungen, postkolonialer Studien und der Arbeit von Initiativen und Aktivisten der afrikanischen Diaspora in Deutschland wurde die Bedeutung von Martin Dibobe und der Petition von 1919 wiederentdeckt und gewürdigt.

Heute gilt Martin Dibobe als eine herausragende Figur des frühen Schwarzen Widerstands in Deutschland. Die Petition wird als ein wichtiges Dokument der deutschen Demokratiegeschichte betrachtet – ein Beweis dafür, dass Forderungen nach Gleichheit und Selbstbestimmung in Deutschland auch von Menschen erhoben wurden, die nicht der weißen Mehrheitsgesellschaft angehörten, und das zu einer Zeit, als dies alles andere als selbstverständlich war.

Das Gedenken an Martin Dibobe wird in Berlin auf verschiedene Weise lebendig gehalten. Seit 2016 erinnert eine Berliner Gedenktafel am Haus Kuglerstraße 44 in Prenzlauer Berg, wo er 1918 wohnte, an sein Leben und seine Petition. Im U-Bahnhof Hallesches Tor, wo er als Zugführer arbeitete, erinnert ebenfalls eine Fotoausstellung an ihn. Darüber hinaus gibt es Initiativen und politische Debatten, die darauf abzielen, Straßen im sogenannten „Afrikanischen Viertel“ in Berlin-Wedding, dessen Straßennamen oft noch an deutsche Kolonialherren erinnern, nach bedeutenden Persönlichkeiten des antikolonialen Widerstands umzubenennen, darunter auch Martin Dibobe.

Diese Formen des Gedenkens sind wichtig, um die lange Zeit unsichtbaren Geschichten von Schwarzen Menschen in Deutschland sichtbar zu machen und die deutsche Geschichtsschreibung um Perspektiven zu erweitern, die lange ausgeklammert wurden. Sie erinnern uns daran, dass der Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung eine lange Geschichte hat und von mutigen Menschen wie Martin Dibobe und seinen siebzehn Mitstreitern geführt wurde, deren Namen nicht vergessen werden sollten.

Verbindung zur Gegenwart: Koloniales Erbe und aktueller Rassismus

Die Geschichte von Martin Dibobe und der Petition von 1919 ist nicht nur ein Blick in die Vergangenheit, sondern hat auch eine starke Relevanz für die Gegenwart. Die Forderungen nach Gleichberechtigung und Selbstbestimmung sind heute in einer globalisierten Welt, die immer noch mit den Nachwirkungen des Kolonialismus kämpft, hochaktuell.

In Deutschland führt die Auseinandersetzung mit dem kolonialen Erbe zu wichtigen Debatten über die Herkunft von Museumsbeständen, die Benennung von Straßen und Plätzen sowie die Notwendigkeit, koloniale Kontinuitäten in Denk- und Gesellschaftsstrukturen zu erkennen und zu überwinden. Der Mut von Dibobe und seinen Mitstreitern, strukturellen Rassismus und Ungleichheit anzuprangern, hallt in den Stimmen von Menschen wider, die sich heute gegen Rassismus und Diskriminierung in Deutschland einsetzen.

Die Geschichte der Dibobe-Petition zeigt eindrücklich, dass Schwarze Menschen nicht erst seit Kurzem Teil der deutschen Gesellschaft sind und dass sie von Anfang an für ihre Rechte gekämpft haben. Ihre Geschichten sind ein integraler Bestandteil der deutschen Geschichte und verdienen es, erzählt, gehört und im kollektiven Gedächtnis verankert zu werden. Martin Dibobe und seine siebzehn Mitstreiter sind wichtige Vorbilder für den zivilen Ungehorsam und den unerschütterlichen Glauben an die Gleichheit aller Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft. Ihr Kampf war ein einsamer, aber er legte einen Grundstein für spätere Bewegungen und erinnert uns daran, dass der Weg zu einer wirklich inklusiven und gerechten Gesellschaft ein fortwährender Prozess ist, der Wachsamkeit, Mut und das Beharren auf fundamentalen Menschenrechten erfordert. Die Stimmen der Unsichtbaren von einst verdienen es heute, gehört zu werden.

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