Bestesee (dpa) – Die Netzhoppers KW-Bestensee nehmen das sinnlose letzte Spiel in der Zwischenrunde der Volleyball-Bundesliga als Auftakt für die dann beginnenden Playoffs. „Sportlich ist das Spiel sicher nicht mehr relevant, aber natürlich wollen wir gewinnen, um mit einem guten Gefühl in die Playoffs zu gehen“, sagte Außenstürmer Dirk Westphal vor dem Spiel beim TSV Haching München am Sonntag (15 Uhr).
Sicher ist, dass die Netzhopper vor Hachinger auf dem siebten Platz bleiben. Im Viertelfinale trifft man auf den Tabellenzweiten. Wer der Gegner wird, entscheidet sich erst am Sonntag im Duell zwischen SWD Powervolley Düren, SVG Lüneburg und dem VfB Friedrichshafen. Die Netzhoppers hatten ihre drei bisherigen Saisonspiele gegen den TSV Haching gewonnen, taten sich aber immer schwer. Bei zwei 3:2-Siegen in der Hauptrunde verlor man zudem einen Punkt für zwei verlorene Sätze.
Der letzte Auftritt der Brandenburger am Mittwoch beim letzten VC Olympia Berlin ließ trotz eines 3:1-Erfolgs zu wünschen übrig. Ihre Wankelmütigkeit zeigte sich darin, dass sie nach einer 17:9-Führung im zweiten Satz mit 24:26 verloren. „Dass wir im Ziel nicht so deutlich in Führung gehen können, ist symbolisch für unsere Saison“, argumentiert Westphal.
Trainer Tomasz Wasilkowski arbeitet hart daran, die Nerven seiner Spieler zu stärken. „Wir versuchen im Training immer, Drucksituationen zu simulieren, um auch in diesen Phasen einen kühlen Kopf zu bewahren“, berichtet Westphal. Mittelblocker Yannick Goralik, der diese Woche per sofort zu Volley Amriswil in die Schweiz wechselte, ist nicht mehr dabei.
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