Berlin (dpa) – Die Berlin Volleys haben mit einem 3:0 (27:25, 25:18, 25:19)-Sieg gegen den SVG Lüneburg am Sonntag erneut ihre dominante Rolle in der Volleyball-Bundesliga unter Beweis gestellt. „Wir wollten unbedingt ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir die beste Mannschaft der Liga sind“, sagte Zuspieler Johannes Tille. Obwohl sich die Volleys bereits nach der Zwischenrunde den ersten Platz sicherten, begeisterten sie die 5.254 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle mit einem sehr engagierten Spiel gegen den bisherigen Tabellenzweiten.
Noch vor dem letzten Spiel der Zwischenrunde am Sonntag im VfB Friedrichshafen steht seit vergangenem Wochenende zudem fest, dass Tabellenschlusslicht TSV Haching München im Viertelfinale der Play-offs der Gegner von BR Volley sein wird. Es wird in einer Best-of-Three-Serie gespielt. Das erste Treffen findet am 25. März in Berlin statt.
Gegen Lüneburg wurde Volley auch dadurch ermutigt, dass man im ersten Spiel der zweiten Runde gegen die Heidestädter nach einem schlechten 0:3 verlor. „Das haben wir gleich hingestellt“, sagte Tille. Letztlich war der Schlüssel zum Erfolg das 10:2 Blockpunkte. Es wird immer deutlicher, dass BR Volleyi die Schmelinghalle zu einer Art Festung als Heimstadion ausgebaut haben. Sie haben dort in dieser Saison alle zehn Bundesligaspiele gewonnen und insgesamt nur drei Sätze verloren.
Viel Zeit zum Ausruhen bleibt den Spielern allerdings nicht. Bereits am Mittwoch erwartet sie das Rückspiel des Champions-League-Viertelfinals bei der SSM Perugia. Nach einer 1:3-Niederlage im Hinspiel sind die Chancen auf ein Weiterkommen gegen das italienische Spitzenteam minimal.
Die Anreise nach Perugia gestaltete sich für die Berliner komplizierter als gedacht. Da am BER gestreikt wird, ist das Team am frühen Montagmorgen mit dem Bus nach München gefahren, von dort nach Rom geflogen und dann mit dem Bus in zwei Stunden nach Perugia gefahren.
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