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Nach dem Gewinnsprung rechnet Fraport mit einer weiteren Geschäftsbelebung

Luftverkehr – Frankfurt am Main:Nach dem Gewinnsprung rechnet Fraport mit einer weiteren Geschäftsbelebung

Fahnen mit dem Logo der Fraport AG flattern vor dem Firmensitz im Wind. Foto: Andreas Arnold/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

Direkt vom Nachrichtensender dpa

Frankfurt/Main (dpa) – Nach einem starken Anstieg des Passagieraufkommens im vergangenen Jahr rechnet der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport für 2023 mit einer weiteren Erholung von der Corona-Krise. In Deutschlands größtem Flughafen werde die Zahl der Passagiere voraussichtlich von knapp 49 Millionen auf rund 57 bis 63 Millionen steigen, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mit. Das entspricht etwa 80 bis 90 Prozent des Rekordwerts aus dem Jahr vor Corona 2019. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll mit 1,04 bis 1,2 Milliarden Euro zumindest leicht über dem Wert von 2022 liegen. Der Konzerngewinn soll 300 bis 420 Millionen Euro erreichen.

Im vergangenen Jahr hat Fraport seinen Umsatz um fast die Hälfte auf knapp 3,2 Milliarden Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis (Ebitda) stieg um 36 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro. Insgesamt trotz der hohen Abschreibungen durch die Beteiligung am Flughafen St. Petersburg in Russland erhielten die Anteilseigner überraschend gut 132 Millionen Euro, also rund 60 Prozent mehr als im Vorjahr. Aufgrund der hohen Verschuldung durch die Corona-Krise sollen Aktionäre für 2022 und auch für 2023 erneut auf die Dividende verzichten.

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