MÜNCHEN (dpa) – Eishockey-Stürmer Yasin Ehliz weiß, dass die Münchner nach einer überragenden Hauptrunde der Deutschen Eishockey Liga als Favorit in die Playoffs gehen. „Wir können nur verlieren“, sagte der Angreifer vom EHC Red Bull München. „Aber wir sind sehr heiß. Wir haben das ganze Jahr gespielt, um so weit zu kommen“, beschreibt der 30-Jährige den Reiz der Playoffs.
Am Mittwoch (19.30 Uhr/Magenta Sport) beginnen die Münchner Playoffs im heimischen Stadion gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven. Ab dem Viertelfinale werden erstmals seit 2019 die Sieger im Best-of-Seven-Modus ermittelt. Zum Bestehen sind vier Siege erforderlich. Viele Hoffnungen ruhen in München auf Ehliz, der an diesem Wochenende zum DEL-Spieler und Torschützen des Jahres gewählt wurde.
Olympia-Silber hat Ehliz schon gewonnen, aber noch nicht den Titel des Deutschen Meisters. „Jetzt fehlt der große Pot. Ich will den“, sagte der Münchner aggressiv. Der gebürtige Bad Tölzer trägt seit 2018 ein Trikot mit den Roten Bullen auf der Brust. Nach zwei Finalniederlagen 2019 und 2022 soll endlich der Titel kommen. Ich bin nach München gekommen, um diesen Titel zu gewinnen, sagte Ehliz.
Nach einer überragenden Hauptrunde ist das Team von Don Jackson klarer Titelfavorit. Am Ende von Münchens bester Hauptrunde aller Zeiten betrug der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Ingolstadt 19 Punkte. Der EHC dominierte und lieferte einen Rekord nach dem anderen ab: Die Bayern führen die Statistik mit den meisten Toren (205) und den wenigsten Gegentoren (132) an.
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