Sinsheim (dpa) – Für den Hoffenheimer Cheftrainer Pellegrino Matarazzo sind die Meldungen über das Personalfinale und seine bevorstehende Ablösung für den Bundesligisten irrelevant.
„Ich will Sie nicht enttäuschen, aber es hat keine Wirkung. Ich weiß, wie das Geschäft läuft. Den Druck, den ich spüre, mache ich selbst. Mich interessiert nicht wirklich, was überall zu lesen ist“, sagte Matarazzo auf Nachfrage die Pressekonferenz. Der auf den 18. Tabellenplatz abgerutschte Kraichgauer trifft am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im entscheidenden Bundesliga-Überleben auf Hertha BSC.
Nachdem Matarazzo seit seinem Amtsantritt bei der TSG 1899 Hoffenheim alle fünf Spiele verloren hat, droht ihm laut einstimmigen Medienberichten bereits jetzt eine Auswechslung bei einer Niederlage gegen Hertha. Der 45-Jährige, der im Februar die Nachfolge von André Breitenreiter antrat, sprach von „herausfordernden Zeiten“, betonte aber seine Zuversicht. „Ich fühle immer noch das volle Vertrauen aller Spieler und der Sportleitung“, sagte Matarazzo. „Es ist auch klar, dass wir siegeshungrig sind. Alle sind hier oben.“
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