Mainz/Trier (dpa/lrs) – Nach Angaben der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer (SPD), ist Bischof Stephan Ackermann von Trier ein „wichtiger Gesprächspartner“ der Landesregierung. „Bei seiner Zugänglichkeit ist es für mich immer wieder eine Freude, ihn persönlich zu treffen“, sagte Dreyer anlässlich des 60. Geburtstags des Bischofs am kommenden Montag (20. März).
Sie dankte ihm für sein Engagement: aktuell die Unterstützung der Bedürftigen des Ukrainekrieges, vor den von der Flutkatastrophe im Juli 2021 betroffenen Menschen im Ahrtal und in der Eifel. „Auch wenn es notwendig war, der Trauer um die Opfer des Amoklaufs in der Trierer Innenstadt Wort und Raum zu geben, konnten die Betroffenen und wir als Landesregierung auf Bischof Ackermann zählen“, sagte der in Trier lebende Dreyer.
Am 1. Dezember 2020 fuhr ein Schütze mit seinem SUV durch eine Fußgängerzone, tötete fünf Menschen und verletzte viele weitere.
Dreyer würdigte auch Ackermanns Engagement als Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Fragen des sexuellen Missbrauchs. „Er hat sich dieser Aufgabe zwölf Jahre lang gewidmet und sich nachdrücklich dafür eingesetzt, dass die Ergebnisse der MHG-Studie in den deutschen Diözesen umgesetzt werden“, sagte sie. Ackermann trat im Herbst 2022 von dieser Position zurück.
© dpa-infocom, dpa:230317-99-990309/2