
Es ist ein ungewöhnlicher Aufruf in der Öffentlichkeit: Eine Person gibt über ihr Facebook-Profil an, an Kehlkopfkrebs erkrankt zu sein, ihr Arzt habe angekündigt, dass sie sterben werde. Die Person besitze ein größeres Vermögen, habe aber keine Kinder oder sonstigen Erben. Aus diesem Grund richtet sich die Person mit einem Anliegen an die Facebook-User: «Sie helfen mir, indem Sie meine 817 000 € Spende annehmen.» (archiviert) Ist die Person tatsächlich gewillt, ihr Vermögen an eine fremde Person zu spenden? Der Aufruf ist nicht seriös. Mehrere Hinweise zeigen, dass es sich um keinen seriösen Aufruf handelt: Struktur, Ton und Inhalt des Posttextes ähneln sehr stark einer bekannten Betrugsmasche: dem Vorschussbetrug. Verbreitet wurden ähnliche Geschichten zum Beispiel auch per Brief oder SMS. Dabei soll ein Opfer in Vorauszahlung gehen, etwa für Anwaltskosten, um danach vermeintlich einen höheren Geldbetrag zu erhalten. Die Polizei rät, niemals Geld an Unbekannte zu überweisen, oder Menschen, die man tatsächlich kennen gelernt und gesehen hat. (Stand: 8.1.2022)Bewertung
Fakten
Links
Stock-Foto aus dem Post (archiviert)
Suchergebnisse für Stock-Foto (archiviert)
Weiteres Stock-Foto (archiviert)
Weitere Fundstellen des zweiten Stock-Foto (archiviert)
Profil der Person (archiviert)
Berichte von Verbraucherportal (archiviert)
Weiterer vermeintlicher Aufruf archiviert (1)
Weiterer vermeintlicher Aufruf archiviert (2)
Polizei Niedersachsen zum Vorschussbetrug (archiviert)
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