Köln (dpa) – Kölns Trainer Steffen Baumgart bestätigte, dass die Gehaltsobergrenze für den Fußball-Bundesligisten bei einem Jahresgehalt von zwei Millionen Euro liegt.
Die Zahl ist für mich immer interessant, aber ich werde sagen, dass sie stimmt, sagte der 51-Jährige im ZDF-Sportstudio. Die Gehaltsobergrenze gilt also nicht nur für die Spieler, sondern auch für den FC-Trainer. Der habe auch 2 Millionen Mark, erklärte Baumgart schmunzelnd.
„Wir haben die Strukturen auf den richtigen Weg gebracht“, sagte der Ex-Stürmer zu den Strukturen im Verein. Es geht darum, die richtigen Spieler für den FC zu finden und zu entwickeln. Dies wurde in den vergangenen anderthalb Jahren erreicht. „Wir sind in der Lage, den FC in der Bundesliga zu stabilisieren“, erklärte Baumgart, der auch angab, dass sein aktueller Vertrag noch bis 2024 läuft. Zuletzt wurde spekuliert, dass der Klub den Vertrag des Trainers bereits um ein weiteres Jahr verlängert hat.
Videobeweis
Auch für Baumgart bleibt es ein Rätsel, wann es in der Bundesliga zum Videobeweis kommt und wann nicht. „Im Stadion reagiert niemand – außer im Keller“, sagte der FC-Trainer im ZDF-Sportstudio über die umstrittene Handball-Szene im Spiel zwischen Hertha BSC und Mainz 05. In Berlin wurde nur ein Handspiel-Elfmeter gegen die Berliner verhängt nach einem Hinweis vom VAR.
Es gebe zu viele Situationen, in denen man nicht wisse, warum der VAR eingreife, sagte Baumgart. „Ich denke, wir sind der einzige Mannschaftssport, der immer in diesen Grauzonen lebt.“ Und es gibt zu viele Grauzonen, die sich nicht mehr erklären lassen.
ZDF-Schiedsrichterexperte Manuel Graefe sagte: „Handball ist eine der kompliziertesten Sachen auf dem Platz, man sieht es kaum, aber Steffen hat es richtig beschrieben: Die Linie fehlt.“ Das macht es so unberechenbar.
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