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Bahnbrechende Artillerieausrüstung und Munition in der Ukraine

Der anhaltende Konflikt in der Ukraine war eine brutale und blutige Angelegenheit, die die Taktik der Grabenkriegsführung der Vergangenheit mit den technologischen Fortschritten der Gegenwart kombinierte. Insbesondere die Frontlinien um Bakhmut sind zu einem kritischen Schlachtfeld geworden, das von Militärstrategen sorgfältig geprüft werden muss, wie Bilder aus der Presse und den sozialen Medien zeigen.

Eines der Hauptmerkmale des Konflikts war das relative Fehlen russischer Luftstreitkräfte. Stattdessen mussten sich die russischen Streitkräfte stark auf ihre massierte Artillerie verlassen, um ihre Ziele zu erreichen. Zu Beginn des Krieges hatten beide Seiten Zugang zu ehemaliger sowjetischer Artillerie. Seitdem hat sich das Kräfteverhältnis jedoch verschoben, da die Ukraine von der NATO und anderen Nationen Munition im Wert von Milliarden Dollar erhält.

Von diesen gehörten die Haubitze M777 und HIMARS zu den bahnbrechendsten Teilen der Artillerieausrüstung. Diese Systeme haben dem ukrainischen Militär zwei entscheidende Vorteile gegenüber seinen russischen Kollegen verschafft: punktgenaue Genauigkeit und Mobilität.

Die Haubitze M777 zum Beispiel ist eine leichte 155-mm-Haubitze, die sehr mobil ist und problemlos mit einem Hubschrauber transportiert werden kann. Dadurch ist es ideal für den Einsatz in bergigem Gelände, wie es etwa um Bakhmut zu finden ist. Sein fortschrittliches Zielsystem ermöglicht es ihm, Ziele auch aus großer Entfernung mit großer Präzision zu treffen. Dies ist von entscheidender Bedeutung in einem Konflikt, in dem zivile Opfer ein Hauptanliegen sind.

Das HIMARS (High Mobility Artillery Rocket System) hingegen ist ein auf einem LKW montierter Raketenwerfer, der eine Reihe verschiedener Munitionen abfeuern kann, einschließlich GPS-gelenkter Raketen. Seine Mobilität und Flexibilität machen es zu einer hochwirksamen Waffe in einem sich schnell entwickelnden Konflikt wie dem in der Ukraine. Es kann schnell neu positioniert werden, um auf sich ändernde Umstände auf dem Schlachtfeld zu reagieren, und seine präzisionsgelenkten Raketen können Ziele mit unglaublicher Genauigkeit treffen.

Vielleicht noch wichtiger als die Waffen selbst ist jedoch die Spezialmunition, die sie begleitet. Die Granate M982 Excalibur zum Beispiel ist eine hochpräzise GPS-gesteuerte Artilleriegranate, die bis zu 40 Kilometer entfernte Ziele punktgenau treffen kann. Das XM1156 Precision Guidance Kit (PGK) ist ein weiteres Beispiel für fortschrittliche Munition, die dem ukrainischen Militär einen erheblichen Vorteil verschafft hat. Dieses System kann an herkömmlichen Artilleriegeschossen angebracht werden, wodurch sie mit äußerster Genauigkeit zu ihren Zielen geführt werden können.