Die Datierung der Münzen zwischen 1200 und 1250 zeigt, dass die Reichtümer um die Mitte des 13. Jahrhunderts vergraben wurden. Der Schmuck war fast zwei Jahrhunderte alt und ein wertvolles und wertvolles Eigentum.
Rekonstruktion: Eine Frau mit den goldenen Ohrringen.
Extrem selten in den Niederlanden
Goldschmuck aus dem sogenannten „Hochmittelalter“ ist in den Niederlanden selten. Darüber hinaus ereigneten sich während des Zeitrahmens, der von diesem Schatzfund abgedeckt wird, bedeutende historische Ereignisse.
Der niederländische Graf Willem II. stirbt in dieser turbulenten Zeit der Konflikte zwischen Westfriesland und der Grafschaft Holland in der Nähe von Hoogwoud. Dadurch ist der Schatzfund für die Archäologie und Geschichte Nordhollands und Westfrieslands von großer nationaler und globaler Relevanz.
Die vier Ohrringe aus dem 11. Jahrhundert sind die bedeutendsten Funde der Hoogwoud-Schatzsuche. Es handelt sich um zwei je etwa fünf Zentimeter breite Anhängerpaare, von denen zwei mit filigranen Ornamenten und zwei mit geätzten Szenen versehen sind.

Gravur eines Männerkopfes mit Strahlen: Ein Porträt von Christus, „Sol Invictus“, die unbesiegte Sonne.
Sie sind winzige, goldgefüllte, verdrehte Fäden. Die Halskette enthält zarte Aufhängebügel und ist auf einer Seite verziert. Dies impliziert, dass sie höchstwahrscheinlich nicht durch die Ohren getragen wurden, sondern eher auf einer Kapuze oder einem Stirnband. Nur eine Seite war so erkennbar. Deutsche Bilder aus der gleichen Zeit enthalten Beispiele dafür.